Erkundungen am Epochenrand: Ist die Natur ein Ding oder ein Wesen?

Volkshochschule Bonn (Mülheimer Platz 1 53111 Bonn)

Ist die Natur ein Ding oder ein Wesen?

Die ZUsammenKUNFT erkundet den Dualismus des abendländischen Denkens: Die Annahme, dass nur der Mensch sei kraft seiner Ratio Subjekt ist, und die gesamte nichtmenschliche Mitwelt ein Objekt. Dieses Denken - davon gehen die Veranstalterinnen aus - gehört nämlich ins Archiv der Menschheitsgeschichte und ist wissenschaftlich überholt. Sowohl die Erkenntnisse der Quantenphysik als auch der Biologie legen ein Mensch-Welt-Verhältnis nahe, das nicht mehr auf  der Trennung von Geist und Materie, Mensch und Natur, Natur und Kultur beruht, sondern auf Kontinuität und Zusammengehörigkeit. Die Themen, die im Rahmen der ZUsammenKUNFT behandelt werden sind:

  • Auf welchen Arbeitsfeldern wird eine relationale, d.h. auf Beziehung basierende Weltsicht bereits praktiziert?
  • Was bedeutet es konkret, die Sphären des Sozialen, der Wirtschaft, des Rechts auf alle Lebewesen auszuweiten?

Die Bonner ZUsammenKUNFT wird als sozialer Prozess von Dr. Hildegard Kurt und Dr. Uta Atzpodien (Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V.) begleitet. Höhepunkt der Tagung ist eine von Joseph Beuys inspirierter Aktion.

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