Netzwerktreffen am 28.05.2025
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Die Stimme der Natur hörbar machen - wie geht Natur-Repräsentanz?

Christian Cray berichtet von unserer Beteiligung am UNO-High-Level-Meeting „Harmony with Nature“ und den internationalen Harmony-with-Nature-Prozessen. Im zweiten Teil begrüßen wir Christine Sponholz-van Leeuwenstijn zu ihrem Vortrag „Die Stimme der Natur hörbar machen – mögliche Formen der Repräsentanz“.
Zugangsdaten
🔗 Teilnahmelink: https://meet.goto.com/842916597
☎️ Einwahl über das Telefon: (Zugangscode: 842-916-597, Germany: +49 892 0194 301)
Bei Problemen mit der Einwahl zum Netzwerktreffen oder bei Fragen und weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an info@rechte-der-natur.de oder unter +49 151 26691150
Mehr zum Vortrag: „Die Stimme der Natur hörbar machen – mögliche Formen der Natur-Repräsentanz“
Christine Sponholz-van Leeuwenstijn ist Diplom-Übersetzerin mit dem Fachgebiet Recht und lebt und arbeitet seit einigen Jahren als freiberufliche Übersetzerin in den Niederlanden.
Sie hat viele Jahre für die Europäische Kommission übersetzt und ist momentan dabei, den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Themenbereich der Biodiversitäts- und Klimakrise zu verlagern, um internationale Lösungsansätze hierzu in den deutschsprachigen Raum zu bringen. Besonders spannend in diesem Kontext ist für sie das Zusammenbringen von wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem „alten“ Wissen indigener Völker. Sie ist ein großer Fan grenzüberschreitender Kooperationen und unterstützt seit Kurzem die Zusammenarbeit zwischen dem Netzwerk Rechte der Natur und seiner niederländischen Schwester, der Stiftung „Stichting Rechten van de Natuur“.
Momentan ist Christine dabei, ihre übersetzerischen Fähigkeiten um die Ebene der „interspezifischen Kommunikation“ (also dem Übersetzen zwischen Vertretern unterschiedlicher Spezies) zu erweitern. Dabei geht es ihr weniger um das Vermitteln zwischen Haustieren und ihren Menschen, wofür die interspezifische Kommunikation häufig eingesetzt wird, als um die Repräsentanz von Spezies und Ökosystemen in menschlichen Entscheidungsprozessen, die sich unmittelbar auf Erstere auswirken – wortwörtlich: „bringing the voice of nature to the table“.
Im Rahmen unseres nächsten Netzwerktreffens stellt sie uns – im Vorfeld der systemischen Spree-Aufstellung in Berlin – weitere Formen der Repräsentanz der Natur vor. Ihren Schwerpunkt legt sie dabei auf die Methode der „Intuitive Interspecies Communication“ (kurz IIC), mit der sie erste Erfahrungen gesammelt hat. Nach einer Einführung in diese Praxisform anhand konkreter Beispiele geht sie der Frage nach, ob und wie solche Naturzugänge in die Arbeit der Rechte-der-Natur-Bewegung einfließen könnten – und freut sich auf die anschließende Diskussion.
Kontakt: csponholz@web.de oder christinevanleeuwenstijn@gmail.com