ÖkologiePolitik im Dialog
06.
Oct
Rechte der Natur: Warum und wie wir Menschen gefordert sind
Online

Rechte der Natur sind kein Zukunftstraum – sie sind eine Einladung zum Handeln. Sie eröffnen die Chance, ein Rechtssystem zu gestalten, das Mensch und Mitwelt gleichermaßen schützt. Machen Sie den ersten Schritt und nehmen Sie an der Online-Veranstaltung der Reihe ÖkologiePolitik im Dialog teil. Jede Ausgabe der Reihe greift die Inhalte der aktuellen Zeitschrift ÖkologiePolitik, dem Magazin der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), auf und verwandelt sie in lebendige Gespräche: Autor*innen und Expert*innen diskutieren ihre Beiträge, eröffnen neue Perspektiven und beantworten Ihre Fragen.
Die aktuelle Jubiläumsausgabe – die 200. Ausgabe – widmet sich dem Schwerpunkt Rechte der Natur. Kein Zufall: Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) hat die Anerkennung und Durchsetzung dieser Rechte fest ins Grundsatzprogramm aufgenommen und den Vorschlag des Netzwerks Rechte der Natur für eine Grundgesetzreform übernommen. Dieser Vorschlag stellt eine Ökologisierung des bestehenden Rechts in Deutschland dar und erkennt die Eigenrechte der Natur an.
Für die Jubiläumsausgabe haben Mitglieder des Netzwerks sowie renommierte Expert*innen der Bewegung Gastbeiträge verfasst. Sie zeigen: Rechte der Natur markieren einen Paradigmenwechsel, der unser Verhältnis zur Mitwelt tiefgreifend verändert – ökologisch, philosophisch, juristisch und gesellschaftlich.
Ein kleiner Vorgeschmack darauf, was Sie in der Ausgabe und in der Veranstaltung erwartet:
· Hans Leo Bader beschreibt die Rechte der Natur als ökologische Notwendigkeit und zivilisatorischen Bruch: Natur muss als eigenständiges Subjekt mit Rechten verstanden werden.
· Matthias Kramm beleuchtet die globale Perspektive: Flüsse und Ökosysteme werden weltweit bereits als Rechtspersonen anerkannt. Er fordert, auch Kulturlandschaften einzubeziehen, und warnt vor einer romantisierten Sicht auf Wildnis.
· Bernd Söhnlein zeigt, dass nur eine Grundgesetzänderung die Natur als Rechtssubjekt anerkennen und einen echten Paradigmenwechsel bewirken kann.
· Christine Ax stellt das 2020 gegründete Netzwerk Rechte der Natur vor, das Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Kunst verbindet und mit Initiativen auf kommunaler, nationaler und europäischer Ebene die Rechte der Natur konkret voranbringt.
Die Jubiläumsausgabe können Sie hier herunterladen. Weitere Informationen zur Zeitschrift und zur Veranstaltung finden Sie hier.
Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung:
Online-Link: https://app.bbbserver.de/join/8f8811ce-81e8-48a4-953d-3a971a9c1918
Telefonisch teilnehmen: unter 02195 9449 964, PIN: 827 207 427
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VORSTÄNDIN NETZWERK RECHTE DER NATUR E.V
Christine Ax