Bericht
Beziehungen sichtbar machen – Systeme in Bewegung bringen.

Systemaufstellungen sind eine bewährte Methode, um Beziehungen zu verstehen und abzubilden. Die Methode wird häufig genutzt, um Probleme in Familien zu bearbeiten. Inzwischen wird die Methode auch für Unternehmen und andere Organisationen verwendet. Es liegt also im Bereich des Möglichen, dass auch unsere Beziehung zur Natur mit Hilfe einer Systemaufstellung sichtbar wird.

Das Netzwerk Rechte der Natur hatte gemeinsam mit Hildegard Kurt, Timo Lüschen und Jakob Kukula (Spree-Initiative) eingeladen, um auszuprobieren, ob die Systemaufstellung „Rechte der Spree“ geeignet ist, das System „Berlin und die Rechte der Spree“ aufzustellen. Der erste Untersuchungsgegenstand war der Status Quo. Wie sind die Beziehungen der SPREE und der Stadt Berlin heute? Die zweit Aufstellung stellt die Frage danach, was an diesen Beziehungen ändert, wenn man der Spree Rechte gibt.
Akteure waren: Die Stadt Berlin, ein Biber und ein Fisch, Besucher und Bewohner, die Schifffahrt und natürlich: die Spree und ein Gremium, das die Rechte der Spree vertritt.

Die Aufstellung wurde von dem erfahrenen Aufsteller Tim Lüschen begleitet. Im Anschluss wurden die Ergebnisse der Aufstellung ausführlich diskutiert und unter Anleitung von Hildegard Kurt in einer Substanzrunde festgehalten.
Auch wenn die Erfahrungen derjenigen, die als Zeug*innen oder direkt an der Aufstellung beteiligt waren, sehr individuell sind, waren sich am Ende alle einig: Diese Methode eignet sich hervorragend, um Unsichtbares sichtbar zu machen – Beziehungen, Verhältnisse, Strukturen und Bedingungen, die einen systemischen Wandel maßgeblich beeinflussen.
Veranstaltungshinweis:
Am 25. Juni beim nächsten Netzwerktreffen werden Hildegard Kurt und Tim Lüschen ab 19:30 Uhr über die Systemaufstellung berichten.
Alle Informationen zum Netzwerktreffen finden Sie hier.
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Christine Ax