Biogartenmesse 2025 mit dem Netzwerk Rechte der Natur – Warum?

Biogartenmesse 2025: Netzwerk Rechte der Natur mit Vorträgen und Stand vertreten
Biogartenmesse 2025: Netzwerk Rechte der Natur mit Vorträgen und Stand vertreten

Die Biogartenmesse 2025 ist ein Event, das nicht nur Bio-Gartenfreundinnen und -freunde, sondern auch alle Menschen anspricht, die an einer nachhaltigen Lebensweise sowie an Natur- und Umweltschutz interessiert sind. Erstmals ist sie jetzt auch eng mit unserer Forderung nach der Anerkennung der Rechte der Natur und unserer Grundgesetz-Initiative verbunden.

Seit über 10 Jahren widmet sich diese Messe der Förderung des Bio-Gärtnerns und der Bekanntmachung ökologischer Gartenpraktiken. Das diesjährige Jahresthema „Artenvielfalt im Garten!“ unterstreicht den Stellenwert von Gärten als Rückzugsorte für Tiere und Pflanzen. Die Messe beleuchtet, wie eine naturnahe Gartengestaltung zu einer höheren Biodiversität beiträgt. Insekten, Vögel und andere Wildtiere als Gartenbewohnende stehen diesmal im Rampenlicht.

Als Netzwerk Rechte der Natur sind wir dieses Jahr mit einem Stand und/oder Vorträgen an einigen der fünf Termine dabei. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, über die Notwendigkeit der Anerkennung und Durchsetzung der Rechte der Natur in Deutschland zu informieren. Denn: Unsere Natur- und Tierschutzgesetze schützen die Natur und die Tiere nicht, sondern regeln ihre Nutzung. Vollzugsdefizite und Verstöße gegen die Naturschutzgesetze werden regelmäßig vor Gericht verhandelt, weil die wirtschaftlichen Interessen von LandwirtInnen, EigentümerInnen und InvestorInnen regelmäßig wichtiger genommen werden als die Rechte der Natur auf Leben. Die Umweltschutzgesetzgebung regelt die Zerstörung der Umwelt, aber sie beendet sie nicht.

Damit die Natur (Ökosysteme, Flora und Fauna) den Schutz erhält, der so dringend erforderlich ist, fordern wir Eigenrechte für die Natur. Eine solche Weiterentwicklung unseres Grundgesetzes ist zwar keine hinreichende, wohl aber eine notwendige Voraussetzung für die Bewältigung der ökologischen Krise.

In diesem Jahr stehen noch zahlreiche Initiativen an, die Sie in unserem Ausblick „Rückblick 2024 – Ausblick 2025“ nachlesen können. Von einer europäischen Bürgerinitiative bis hin zu regionalen und lokalen Initiativen und einer Musterklage.

Mit Vorträgen und Workshops werden wir die Rechte der Natur und deren Bedeutung in diesem Jahr vielerorts ausführlich behandeln und auf Entwicklungen sowie Erfolge in und rund um das Netzwerk der Rechte der Natur hinweisen.

Der erste Vortrag im Rahmen der Biogartenmesse findet am 29. oder 30. März 2025 in Darmstadt (Jagdschloss Kranichstein) statt, wo Christian Cray unter dem Titel „Die Natur braucht Rechte!“ darüber sprechen wird, wie die rechtliche Anerkennung der Natur als eigenständige Entität zu einem besseren Schutz unserer natürlichen Lebensräume führen kann. Die genaue Uhrzeit und das Datum teilen wir Ihnen noch zeitnah mit.

Alle Termine der Biogartenmesse 2025:

  • 29. + 30. März 2025 – Jagdschloss Kranichstein, Darmstadt
  • 12. + 13. April 2025 – Schloss Türnich, Kerpen bei Köln
  • 30. + 31. August 2025 – Hummelpark, Hochheim am Main
  • 04. + 05. Oktober 2025 – Erntedank mit Schloss Türnich, Kerpen bei Köln
  • 18. + 19. Oktober 2025 – Kloster Thron (Bauer Etzel), Wehrheim

Die genaue Teilnahme des Netzwerkes Rechte der Natur, Vortragende und Informationen zu den Vorträgen folgen.

Werden Sie Teil der Welt, in der der Mensch sich als Teil der Natur versteht und in Harmonie mit ihr lebt. Besuchen Sie uns auf der Biogartenmesse!

Weitere Informationen zur Messe und dem Rahmenprogramm finden Sie auf der Website der Biogartenmesse. Die Vorträge veröffentlichen wir regelmäßig auf unserer Website des Netzwerks Rechte der Natur.

Wir bedanken uns bei der Viridea-Biogartenmesse g.UG und Batya-Barbara Simon, die uns die Teilnahme ermöglicht und uns diese wertvolle Bühne bietet. Batya Simons hat in diesen Tagen ihre bemerkenswerte Kunstaktion Blumenweg gestartet. 630 Tage lang wird sie, angelehnt an die 630 Abgeordneten im Bundestag, Wildblumen mit dem Fahrrad in einem Gewächshaus vor der Paulskirche in Frankfurt hinterlegen. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel: „Der Blumenweg: Ein Kunstprojekt für die Rechte der Natur und Biodiversität“ Das erste Video vom Start der Aktion können Sie auf Facebook und Instagram ansehen

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