Der Beitrag zeigt, wie der Ansatz, der Natur eigene Rechte zuzusprechen, zu einem grundlegenden Wandel unseres Rechts- und Werteverständnisses führen kann. Statt Natur als Eigentum oder Ressource zu betrachten, rückt ein Denken in den Mittelpunkt, das das Leben selbst achtet. Die Autor*innen verbinden indigene Weltanschauungen mit modernen juristischen Ansätzen und zeigen, wie Rechte der Natur ein Hebel für ökologische, soziale und kulturelle Transformation sein können – hin zu einer gerechten, regenerativen Zukunft. Dabei werden internationale Entwicklungen, erste rechtliche Anerkennungen in Europa und die Bedeutung für Deutschland beleuchtet.
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In der Ausgabe 182 „Rechte der Natur – Zwischen Gesetzestext und neuem Weltverständnis“ werden Konzepte, Ansätze und bestehende Umsetzungen vorgestellt, die der Natur eigenständige Rechte zusprechen. Dabei wird aufgezeigt, wie juristisches Umdenken in einzelnen Kontexten bereits erfolgt und wie ein Übergang von einem anthropozentrischen Weltbild hin zu einer Perspektive möglich ist, die ökologische Beziehungen anerkennt.
Die Ausgabe ist in vier zentrale Kapitel gegliedert: Einspruch, Beweisaufnahme, Anklageschrift und Kronzeugen. Die Struktur führt die Lesenden Schritt für Schritt durch die Auseinandersetzung mit den Rechten der Natur – von der formalen Einordnung über Analyse und Belege bis hin zu juristischen Argumenten, Best Practices und inspirierenden Beispielen.
Die 11 Beiträge zeigen vor allem auch eines: dass ökologische Krisen und soziale Ungerechtigkeiten durch die Anerkennung der Natur als eigenständiges Rechtssubjekt wirkungsvoll adressiert werden können. Mit der praxisnahen, wissenschaftlich fundierten und breit aufgestellten Sicht auf die globale Bewegung für die Rechte der Natur ist diese Ausgabe eine unverzichtbare Lektüre für alle, die den Wandel hin zu einer ökozentrischen, gerechten und nachhaltigen Zukunft aktiv mitgestalten möchten.
Das Heft entstand in enger inhaltlicher Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Rechte der Natur. Finanziell wurde die Ausgabe unterstützt durch die Selbach Umweltstiftung, die Winter Stiftung für Rechte der Natur und die Maria Opitz-Döllinger Stiftung. Sie können daher die Ausgabe direkt als PDF kostenfrei herunterladen.
Besonderer Dank gilt den Autor*innen, die in ihrer Arbeit die Perspektiven zwischen Gesetzestext und neuem Werteverständnis mit methodischer Genauigkeit und Leidenschaft abbilden und dabei keine wichtigen Fragen unberücksichtigt lassen.
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