Ein Fuchs schaut neugierig und aufmerksam in die Kamera. Sein klarer Blick und seine Präsenz im Bildausschnitt stehen sinnbildlich für Achtsamkeit, Intelligenz und das feine Gleichgewicht in der Natur. Foto: Pixabay

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Hier finden Sie alle Beiträge, News, Pressemitteilungen über die Rechte der Natur

Ecuador: Verfassungsgericht stoppt Tagebau in Intag Cloud Forest

Intag-Widerstands-Raketenfrosch

Der Intag-Widerstands-Raktenfrosch (Quelle Re:Wild) und seine KollegInnen haben maßgeblich geholfen, die Pläne für den Kupferabbau in dem ökologisch besonders wertvollen Regenwald erst einmal zu stoppen.

Die Bewegung „Rechte der Natur“ hat in Ecuador einen weiteren bahnbrechenden Sieg errungen: Gemeinden, Wissenschaftler, Ökologen, Verfechter der Rechte der Natur kämpfen seit mehr als 30 Jahren darum, den Intag-Nebelwald, ein einzigartiger Biodiversitäts-Hotspot in Ecuador zu schützen. Anfang April hat das Verfassungsgericht von Ecuador den Bergbau im Intag-Tal verboten. Das Tal ist Heimat zahlreicher vom Aussterben bedrohter Arten. Darunter zwei kürzlich wiederentdeckte – als ausgestorben geltende – Froscharten. Der Kampf um die Rettung des Intag Valley ist vielleicht die „ längste Widerstandsbewegung gegen den Bergbau in der Geschichte Lateinamerikas “.

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Martha Nussbaums Plädoyer: Rechte für Tiere

Mit Martha Nussbaum stärkt ein weiteres Philosophisches "Schwergewicht" die Forderung nach Rechten für Tiere.  Sie legt ihren Schwerpunkt auf die erstaunlichen Fähigkeiten, über die Tiere verfügen und auf das Recht eines jeden Lebewesens seine Potenziale voll zu Entfalten. In diesem TTT-Beitrag über Martha Nussbaums Buch "Gerechtigkeit für Tiere" erläutert Prof. Jens Kersten ("Das ökologische Grundgesetz") warum eine Grundgesetzreform dafür eine wichtige Voraussetzung ist.

 

 

 

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11. März 2023 VHS Bonn: "Erkundungen am Epochenrand" Ist die Natur ein Ding oder ein Wesen?

Dr. Hildegard Kurt

Wir befinden uns in einer historisch beispiellosen Lage. Wieder einmal hat die Menschheit das Gefühl an einem Epochenrand zu leben. Neu ist allerdings, dass er inzwischen eine globale Dimension hat. Denn die Gattung Mensch ist an den biophysischen Belastungsgrenzen des Planeten angelangt. Die Veranstaltung "Erkundungen am Epochenrand" geht der Frage nach, wie wir uns dieser Sachlage zuwenden können, ohne in Resignation, Zynismus oder Zukunftsangst zu geraten? Und ob es Ideen für Ermutigendes, Inspirierendes, Kraft spendendes und konstruktives Handeln gibt. Die Rechte der Natur gehören auch dazu. Dr. Hildegard Kurt und Dr. Uta Atzpodien werden am 11. März in Bonn einen Tag lang einen sozialen Prozess gestalten, der in einer von Joseph Beuys inspirierte Aktion mündet. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister von Wuppertal und Katja Dörner, Oberbürgermeisterin von Bonn werden an dieser Veranstaltung mitwirken.

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Buchbesprechung & Blog

Die Befreiung der Natur – Zum Verhältnis von Natur und Freiheit bei Herbert Marcuse

Herbert Marcuse forderte schon in den 70ern: Die Befreiung des Menschen ist untrennbar mit der Befreiung der Natur verbunden. Ulrich Ruschig analysiert in seinem Buch Marcuses radikale Kritik an Kant und entlarvt das dominante Naturverständnis als ideologische Grundlage der Umweltzerstörung – aktuell wie nie.

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Blogartikel

Die Rechte der Natur

Am Tag der Mutter Erde wurde gefordert, der Natur eigene Rechte im Grundgesetz zuzusprechen. Denn Artensterben und Erderhitzung zeigen: Es braucht ein neues Rechtsverständnis. Die Natur soll nicht länger Objekt, sondern Rechtssubjekt sein – mit eigenen Ansprüchen, die einklagbar sind.

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Buchbesprechung & Blog

Die Gedanken Jens Kerstens sind anregend und geradezu aufregend.

Wie kann das Grundgesetz ökologisch weitergedacht werden? Jens Kersten entwirft eine bahnbrechende Vision für den umfassenden Schutz der Natur – mit subjektiven Rechten für die Natur selbst. Eine fundierte Rezension von Dr. Peter C. Mohr über die juristisch wie gesellschaftlich richtungsweisenden Ideen Kerstens.

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Das ökologische Grundgesetz von Jens Kersten

Ein radikaler Vorschlag: Jens Kersten fordert ein ökologisches Grundgesetz, das der Natur eigene Rechte verleiht – als „ökologische Person“. Helmut Scheel zeigt in seiner Rezension, warum diese Idee wegweisend ist und welche konkreten Änderungen am Grundgesetz vorgeschlagen werden.

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Blogartikel

IPBES: Ökonomisierung der Natur fördert die globale Biodiversitätskrise

Der neue IPBES-Bericht zeigt, wie die einseitige Ökonomisierung der Natur die globale Biodiversitätskrise vorantreibt. Er fordert, vielfältige Werte der Natur bei politischen Entscheidungen einzubeziehen, um nachhaltigen Wandel und gerechtere Zukunft zu ermöglichen – für Mensch und Natur.

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Christine Ax

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