Ein Fuchs schaut neugierig und aufmerksam in die Kamera. Sein klarer Blick und seine Präsenz im Bildausschnitt stehen sinnbildlich für Achtsamkeit, Intelligenz und das feine Gleichgewicht in der Natur. Foto: Pixabay

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Hier finden Sie alle Beiträge, News, Pressemitteilungen über die Rechte der Natur

Symbolbild zur Diskussion über das Nature Capital Project: Erde, Geldmünzen und eine Pflanze, die auf einem Geldberg wächst
Die Balance zwischen Ökonomie und Ethik? Das Nature Capital Project sucht nach Wegen, Natur und Umweltgerechtigkeit sowie wirtschaftliche Betrachtungen zu vereinen.

Essay

Kann das Nature Capital Project die richtige Balance zwischen Ökonomie und Ethik finden?

Natur ist unbezahlbar, doch wirtschaftliche Argumente spielen eine wichtige Rolle. Wie kann das Nature Capital Project der Universität Stanford helfen, die Natur als Eigenwert anzuerkennen und gleichzeitig ökonomische Betrachtungen sinnvoll einzubeziehen? Entdecken Sie einen möglichen Weg, der beide Perspektiven miteinander vereint.

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Rückblick

Netzwerktreffen „Parteien und Rechte der Natur“

Am 29. Januar hatten wir zu einem offenen Online-Treffen eingeladen, um mit politischen Parteien über die Rechte der Natur zu diskutieren. Die Tierschutzpartei folgte unserer Einladung und nahm aktiv an der Diskussion teil. Ihr Engagement und die dringende Notwendigkeit, dieses Thema politisch umzusetzen, stießen auf breite Zustimmung.

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Innenansicht eines Parlaments, in dem Abgeordnete sowie Tiere, Pflanzen und Pilze vertreten werden und ihre Anliegen über Vertreter*innen einbringen können. Das Parlament ist von Vegetation bewachsen und vermittelt eine natürliche Atmosphäre.
Naturparlament in Aktion: Abgeordnete und Natur-Entitäten vereint

Impulse & Visionen

Das Naturparlament: Claus Leggewies Vision einer politischen Teilhabe der Natur

Der Politologe Claus Leggewie präsentiert in einem äußerst sehenswerten Beitrag auf Das Erste in der ARD Mediathek seine Vision eines Naturparlaments. Angesichts des menschengemachten Klimawandels und des fortschreitenden Artensterbens, die die Erde an ihre Belastungsgrenzen bringen, fordert Leggewie entschiedenes Handeln und einen umfassenden ökologischen Wandel in der Politik.

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Erfolge weltweit

Green Party UK: Rechte der Natur in Parteimanifest verankert

Die britische Unterhauswahl am 4. Juli 2024 steht bevor. Die Green Party hat in ihrem Parteimanifest unter dem Punkt "Bringing Nature Back to Life" die Einführung eines neuen Gesetzes zu den Rechten der Natur angekündigt, das der Natur selbst Rechte zuspricht und zum Schutz sowie zur Wiederherstellung der Natur dienen soll.

Obwohl zentrale Themen wie das staatliche Gesundheitswesen, die Wirtschaft und die Einwanderung den britischen Wahlkampf dominieren, zeigen Umfragen des BBC-Projekts "Your Voice, Your Vote", dass auch der Klimawandel und der Naturschutz wichtige Anliegen der Wähler*innen sind. Am Samstag, den 22. Juni, marschierten über 60.000 Menschen in London unter dem Motto "Restore Nature Now" und setzten ein starkes Zeichen für den Schutz der Natur.

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Artikel

Ein Politikum

Die viel beachtete politische Magazine "Politikum" hat in seiner Ausgabe 4/2023 den Aufsatz "Rechte der Natur und ethischer Wertewandel" veröffentlicht. Ulrich Stöcker, Anna von Rebay, Christine Ax, Cornelia Nicklas und Tamara Abdelwahdeh beschreiben den State of the Art und bringen die wichtigsten Argumente und Entwicklungen zu den Rechten der Natur auf den Punkt und gehen der Frage nach, welche Perspektiven für die Rechte der Natur in Deutschland bestehen. Dass dieses im globalen Süden entwickelte Konzept zur Überwindung des praktischen Kolonialismus und des kolonialen Denkens beitragen kann, daran kann es  keinen Zweifel geben. Doch lesen Sie selbst. Hier gibt es den Artikel zum download.

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Blog

Unerträglicher Kompromiss. Landwirtschaftliche Flächen und Moore haben kein Recht auf Wiederherstellung

Der Jubel war verfrüht. Die EU-Renaturierungs-Verordnung, die am 12. Juli vom Europäischen Parlament verabschiedet wurde, ist ein unerträglicher Kompromiss. Die Kampagne rechter und konservativer Kräfte hatte doch Erfolg: Die EU-Renaturierungs-Verordnung, die am 12. Juli vom Europäischen Parlament beschlossen wurde, ist kein Grund zur Freude. Wie u.a. dem Blog des NABU zu entnehmen ist, wurde die Renaturierung landwirtschaftlicher Flächen und die Wiedervernässung von Mooren in der Verordnung gestrichen. Wiederherstellungspflichten soll es nur noch für Naturata 2000-Flächen geben. Die gesetzliche Einklagbarkeit und die Beteiligungsrechte der Naturschützer wurden gestrichen. Mehr Details sind hier zu finden: NABU Blog

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Kampagne

NABU Kampagne für das EU-Renaturierungsgesetz

Am 11./12. Juli wird das EU-Parlament final über die im EU-Umweltausschuss von der EVP und ihren Verbündeten (Rechtsnationale, Liberale) verhinderte Renaturierungs-Verordnung abstimmen. Unsere Partnerorganisation NABU Deutschland, geht davon aus, dass diese Verordnung gegenwärtig eine unverzichtbare Chance darstellt, das Fortschreiten von Artenverlust, Dürren, Flut und andere klimabedingte Extremwetterereignisse zu verhindern. Hier erklärt der NABU worum es geht, und warum diese Verordnung so wichtig ist. Hier gibt die Möglichkeit, sich der Kampagne des NABU für die EU-Renaturierungs-Verordnung anschließen.

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Analyse

Stimmenfang auf Kosten der Natur

Helga Schmidt, ARD-Korrespondentin der ARD, spricht bei der Beurteilung des Widerstandes der EVP gegen die EU Renaturierungsverordnung Klartext. Sie kritisiert, dass die Ablehnung durch die deutsche CDU trotz des dringlichen Appells von über 3000 Wissenschaftlern erfolgte. Rund 3300 Wissenschaftler aus 26 Mitgliedsstaaten der EU hatten sich nämlich zusammengetan - darunter die Elite von Europas Naturwissenschaftlern - und die Abgeordneten aufgefordert, das Naturschutzgesetz nicht weiter zu blockieren. Alles sei wissenschaftlich belegt und nachvollziehbar formuliert. Trotzdem habe sich die größte Fraktion im Parlament gegen den Rat der Wissenschaftler gestellt. Dieses Verhalten hält sie vor allem für die Landwirtschaft, die schon heute unter den Folgen des Klimawandels leidet, für ein großes Problem. Gerade die Landwirtschaft brauche jetzt neue Regeln zum Schutz ihrer Böden, für gesunde Wälder und Wiesen mit vielen Insekten. Hören und lesen kann man den Kommentar hier: Stimmenfang auf Kosten der Natur | tagesschau.de. Dazu auch hier das Interview des EVP - CDU Abgeordneter Liese im Deutschlandfunk, indem der CDU-Abgeordnete Liese seinen Widerstand gegen die Naturschutz-Verordnung begründet.

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Blog

Naturschutz ist keine rückwärtsgewandte Romantik, sondern zukunftszugewandter Menschenschutz

Die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur (COM/2022/304) wurde am vor wenigen Tagen vom EU-Umweltausschuss nicht beschlossen. Die EVP und ihre Partner vom rechten und liberalen Spektrum haben dafür gesorgt, dass es bei der Abstimmung zu einer Patt-Situation kam. Die Argumente, mit denen der CDU-Politiker Liese in einem DLF-Interview,  dieses Vorgehen begründet, ist ein verantwortungsloser Angriff auf die Lebensgrundlagen aller Europäerinnen, findet Christine Ax und begründet dies mit ihrem Blog-Beitrag. Denn diese Verordnung ist eine zwingend notwendige Maßnahme, um die dramatische Naturzerstörung der letzten Jahrzehnte zu reparieren und die natürlichen Grundlagen auf eine sichere Grundlage zu stellen. Naturschutz hat nichts mit rückwärtsgewandter Romantik zu tun, sondern nur durch Naturschutz kann Wohlstand gesichert werden. Mehr Naturschutz führt keineswegs zu Hungersnöten, sondern schützt uns alle davor, sichert Zukunft und ist Grundlage für ein gutes und gesundes Leben.“

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Pressemitteilung

ÖDP: Rechte der Natur im Europawahlprogramm

23.5.2023 Bei ihrem Bundesparteitag hat die ÖDP die Forderung nach den Rechten der Natur in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Die Natur soll einen subjektiven Rechtsstatus erhalten, denn ohne juristische Chancengleichheit ziehe sie immer den Kürzeren. Helmut Scheel, zweiter stellv. Vorsitzender: „Dies muss sich zwingend ändern. Die Natur braucht den gleichen Status wie eine Firma, ein Verein oder dergleichen“, ergänzt Scheel. Bisher werden „Eingriffe in die Natur fast immer bagatellisiert“, so Scheel. Selbst unrechtmäßige und schwerwiegende Eingriffe bleiben bisher allzu oft folgenlos. Hier geht es zur Pressemitteilung.

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Blogartikel

IPBES: Ökonomisierung der Natur fördert die globale Biodiversitätskrise

Der neue IPBES-Bericht zeigt, wie die einseitige Ökonomisierung der Natur die globale Biodiversitätskrise vorantreibt. Er fordert, vielfältige Werte der Natur bei politischen Entscheidungen einzubeziehen, um nachhaltigen Wandel und gerechtere Zukunft zu ermöglichen – für Mensch und Natur.

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Blogartikel

Mit dem Irdischen paktieren

Nichtmenschliche Lebewesen werden im abendländischen Denken oft als Dinge behandelt. Dieser Beitrag zeigt, wie der Dualismus von Mensch und Objekt bis heute Machtverhältnisse prägt – von römischem Recht bis zur aktuellen Biopolitik – und wie ein Wandel zu ökologischer Teilhabe und „ökologischer Bürgerschaft“ möglich ist.

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Die Grünen: Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie fordert Rechte der Natur

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie von Bündnis 90/Die Grünen haben sich für Forderung nach Eigenrechten der Natur im neuen Grundsatzprogramm der Grünen ausgesprochen. Das neue Grundsatzprogramm befindet sich derzeit in der letzten Phase des umfangreichen Beteiligungsverfahrens, den die Grünen organisiert haben. Ob diese Forderung sich tatsächlich im Grundsatzprogramm wiederfinden wird, entscheidet sich spätestens auf dem Programmparteitag Ende des Jahres. 

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Tierschützer fordern Beteiligung an Zukunftskommission

Das Bündnis für Tierschutzpolitik, bestehend aus Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Bundesverband Tierschutz, Bund gegen Missbrauch der Tiere, Menschen für Tierrechte, VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz und PROVIEH, kritisiert die Vorgehensweise der Bundesregierung zur sogenannten »Zukunftskommission Landwirtschaft«: Ohne Beteiligung der Tierschutzverbände wurde bereits eine Vereinbarung zur Arbeitsweise der beabsichtigten »Zukunftskommission« mit dem Deutschen Bauernverband und dem losen Zusammenschluss »Land schafft Verbindung« getroffen. Bundeskanzlerin Merkel hatte zuvor den Deutschen Bauernverband und »Land schafft Verbindung« dazu aufgefordert, ein Konzept für die Zukunftskommission zu erarbeiten, das auch die Zusammensetzung des Gremiums betrifft. Der Vorschlag wurde nun an die Bundeskanzlerin übergeben.

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Den Teufelskreis durchbrechen

Die Orcas, die im pazifischen Nordwesten am Rande des Aussterbens leben, stehen das ganze Jahr über am Rande des Aussterbens, nur 73 Wale blieben bis zum 1. Juli übrig. Orcas sind nicht die einzige bedrohte Art. Ein im Mai veröffentlichter Bericht der Vereinten Nationen ergab, dass menschliche Aktivitäten 1 Million Arten in Gefahr gebracht habe. Viele davon innerhalb von wenigen Jahrzehnten. Die Initiative Rights of the Salish Sea möchte diese Entwicklung stoppen. Der Natur Eigenrechte zuzugestehen, halten sie für den entscheidenden Schritt, um den dringen erforderlichen Systemwandel durchzusetzen.

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Lesenswert: Zoopolis - Eine politische Theorie der Tierrechte

Wie würden hoch entwickelte Besucher aus dem Weltall mit uns umgehen? Würden sie uns genauso gefühllos behandeln, wie die Milliarden von Lebewesen, die wir jährlich schlachten? Anders gefragt: Würden wir die ersten extragalaktischen Lebewesen schlachten und essen, nur weil sie uns fremd ist oder würden wir nicht alles versuchen, um sie kennen zu lernen und zu verstehen? Wenn ja. Warum verhalten wir uns nicht ähnlich mitfühlend und interessiert gegenüber unseren Mitgeschöpfen? Sue Donaldson und Will Kymlicka, die Autoren des Buches Zoopolis, plädieren für ein gleichberechtigtes Miteinander von Tier und Mensch und machen Vorschläge, wie ein solcher Wandel politisch und rechtlich gestaltet werden kann. 

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Grüne: Verbandsklagerecht soll Tieren eine Stimme geben

Schon lange setzen sich die Grünen für mehr Tierschutz ein. Jetzt fordern sie das Verbandsklagerecht um Tieren vor Gericht eine Stimme zu geben und ihre im Grundgesetz verbrieften Rechte durchzusetzen 

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KONTAKT

VORSTÄNDIN NETZWERK RECHTE DER NATUR E.V

Christine Ax

+49 ​(0) 151 ​26691150