Macron spricht sich für Ökozid Tatbestand im internationalen Recht aus

Juli 2020. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron traf sich Ende Juni mit den 150 zufällig ausgewählten Mitgliedern der Bürgerversammlung zum Klima, der Convention Citoyenne pour le Climat (CCC), im Garten des Elysée-Palastes in Paris, um seine Antwort auf die Vorschläge der Versammlung zur Bekämpfung des Klimawandels zu geben. An erster Stelle stand der Vorschlag, der von 99,3 % der Versammlung unterstützt wurde, dass in Frankreich ein neues Verbrechen von ECOCIDE eingeführt werden soll. Macron akzeptierte den genauen Textvorschlag nicht, befürwortete aber eindeutig das Prinzip. Er sicherte den Bürgern seine Unterstützung zu: "Wir werden gemeinsam mit Ihnen und Rechtsexperten prüfen, wie dieses Prinzip in das französische Recht aufgenommen werden kann."
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Wir haben Hans Leo Bader, bayerisches Vorstandsmitglied der Deutschen Umweltstiftung, gebeten, uns ein kleines Interview zu geben. Das Volksbegehren steht noch ganz am Anfang. Es wurde durch die Corona-Krise in den letzten Monaten erst einmal ausgebremst. Bader erläutert die Ziele des Volksbegehrens und erklärt, warum er optimistisch ist, dass dieses Volksbegehren auf hohe Zustimmung stößt. Er glaubt aber auch, dass sich erst einmal die Gesellschaft ändern muss.. . Es gibt also noch viel zu tun... 

Die Hamburger Imitative Rechte der Natur/Biokratie begrüßt den PETA-Vorstoß beim Verfassungsgericht eine Klage einzureichen, die unter anderem das Ziel verfolgt, Tiere als Beschwerdeführer zuzulassen. Denn weder Tiere noch die Natur dürfen wie Sachen oder als Ware behandelt werden. Das damit verbundene Leid und Unrecht für jedes Leben, muss beendet werden. Um dieses Ziel zu erreichen sind Eigenrechte für Tiere und ihre Anerkennung als nicht menschliche Personen ein wichtiger Meilenstein. 





Einem neuen UNO-Bericht zufolge, können die vielen Umweltschutzgesetze die weltweite Zerstörung der Ökosysteme und die Freisetzung von Kohlendioxid nicht verhindern, wenn sie nicht deutlich verschärft werden. Der Bericht erklärt, warum Umweltverschmutzung, Artenverlust und Klimawandel trotz jahrzehntelanger Umweltschutzgesetzgebung nicht gestoppt wurden und werden. David Boyd, Umwelt- und Menschrechts-Berichterstatter der UNO, stellte bei der Präsentation des Berichtes fest, dass die scheinbar rigorosen Gesetze dazu verurteilt sind, zu versagen und das Menschenrecht auf eine gesunde Umgebung so nicht gewährleistet werden könne. 




